Vollbiologische Kleinkläranlagen

Die vollbiologische Kleinkläranlage ist eine Anlage zur Reinigung des häuslichen Abwassers. Sie wird eingesetzt, wenn es keine Möglichkeit gibt, für das Abwasser einen Anschluss an die kommunale Kanalisation zu legen.

 

Bei uns haben Sie die Wahl 

Vollbiologische Kleinkläranlagen von utp

klärbox- die kostengünstige Kleinkläranlage

  • besonders günstig in der Anschaffung
  • für 1-12 EW (Einwohnergleichwerte)
  • in Ablaufklasse „C“
  • Schlammspeicher 50%
  • ohne Telemetrie-Anlagenüberwachung
  • nicht individuell erweiterbar

klärofix- die individuelle Kleinkläranlage

Die Vorteile unserer vollbiologischen Kleinkläranlagen

Langlebigkeit und geringe Betriebskosten

Keine Elektrik im Abwasser

Wir sind der Meinung Strom und Wasser vertragen sich nicht. Deshalb sind keine stromführenden Bauteile außerhalb der Grube sicher untergebracht.

Keine Mechanik im Abwasser

Viel Mechanik haben wir nicht. Und die Mechanik, die wir haben, ist extrem robust. So setzen wir bei allen unseren Kleinkläranlagen ausschließlich Linearkolbenverdichter mit 5 Jahren Garantie ein. Aus Überzeugung. Besser geht es nicht.

Keine Elektropumpen im Abwasser

Wir schwören auf verschleißfreie, druckluftbetriebene Heber ohne elektrische Pumpen. Was soll daran noch kaputtgehen? Unsere Druckluftheber überleben garantiert jede Elektropumpe!

Funktionsweise der vollbiologischen Kleinkläranlage

 

Unsere vollbiologische Kleinkläranlagen basieren auf dem bewährten SBR-Verfahren (Sequencing Batch Reactor).

Im Gegensatz zu den meisten anderen Klärverfahren, bei denen drei Reinigungsschritte notwendig sind (1. Vorklärung, 2. biologische Reinigung und 3. Nachklärung), wird beim SBR-Verfahren der zweite und dritte Schritt in einen Schritt (bzw. in eine Kammer) „zusammengefasst“.

Die SBR-Kleinkläranlage benötigt daher auch nur zwei anstatt drei Kammern. Die dritte Nachklärkammer entfällt.

Der SBR-Prozess  

1. Beschickungsphase

Das Abwasser wird belastungsabhängig mit automatischem Sparbetrieb von der Vorklärung in computergesteuerten Intervallen in den SBR-Reaktor gepumpt.

2. Reinigungsphase

Durch Luftzufuhr wird das Abwasser umgewälzt und die Bakterien mit ausreichend Sauerstoff versorgt.

3. Absetzphase

Das Abwasser trennt sich, die Schlammstoffe sinken nach unten, das gereinigte Wasser verbleibt oben.

4. Klarwasserabzugsphase

Das gereinigte Abwasser wird abgezogen, der Überschussschlamm zurück in die Vorklärung gepumpt. Ein neuer Zyklus beginnt.

Vorteile einer SBR Kleinkläranlage

  • Hervorragende Reinigungsleistung
  • Günstige Anschaffung
  • nur 2 Behälterkammern notwendig
  • geringes Behältervolumen notwendig
  • Nachrüstung möglich
  • weniger wartungsintensiv

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Weitere Informationen

Häufige Fragen zum Thema Kleinkläranlage

Was sind vollbiologische Kleinkläranlagen (KKA)?

Was ist der Unterschied zwischen teilbiologischen und vollbiologischen Kleinkläranlagen (KKA)?

Warum vollbiologische Kleinkläranlagen?

Das Einleiten von Abwasser in ein Gewässer ist nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) eine Benutzung. Die Schadstoffe, die der einzelne dort einleitet, müssen so gering sein wie es nach dem Stand der Technik möglich ist. Dies gebietet der Grundsatz der Gleichheit. Vollbiologische Kleinkläranlagen werden dort eingesetzt, wo die Behandlung in einer zentralen Kläranlage nicht möglich ist. Sie erreichen die gleiche Reinigungsleistung wie zentrale Kläranlagen.

Welche Reinigungsklassen gibt es?

Die Leistungsfähigkeit von Kleinkläranlagen wird in fünf verschiedene Reinigungsklassen eingeteilt, die u. a. unterschiedliche Wartungshäufigkeiten erfordern. Am häufigsten ist die Standardanforderung, die Reinigungsklasse C, also der Kohlenstoffabbau. Nur in bestimmten Fällen, z. B. in Trinkwasserschutzzonen, wird eine höhere Reinigungsklasse gefordert. Informationen hierzu erhält man bei den zuständigen Behörden.

Folgende Einteilung gibt es:

  • C (Kohlenstoffabbau)
  • N (Nitrifikation)
  • D (Denitrifikation)
  • +P (Phosphateliminierung)
  • +H (Hygienisierung)

Vorrausetzungen für eine vollbiologische Kleinkläranlage

Für den Betrieb einer vollbiologischen Kleinkläranlage, benötigt man eine geeignete Einleitungsmöglichkeit für das gereinigte Abwasser (fließendes Gewässer oder Versickerung im Boden). Die Untere Wasserbehörde ist für die jeweilige Genehmigung zuständig.